Die örtliche Gruppe des Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Wir Menschen bewohnen einen faszinierenden kleinen Planeten auf dem sich im Laufe von Millionen von Jahren eine einzigartige Natur entwickeln konnte. Der Film HOME zeigt atemberaubende Bilder unseres Heimat-Planeten und der menschengemachten Bedrohung seines empfindlichen Gleichgewichts, das unsere Existenz überhaupt ermöglicht. Nehmen Sie sich mal Zeit und schauen Sie sich diesen Film an. Sie finden ihn im Internet z.B. unter diesem >> Link auf YouTube.
Die Volkshochschule Murrhardt hat sich "Biodiversität" als einen thematischen Schwerpunkt im Programm 2018/2019 gewählt und arbeitet dabei auch mit der NABU-Gruppe Murrhardt zusammen. Folgende gemeinsame Veranstaltugen sind geplant:
18. Oktober 2018: "Biodiversität - was ist das eigentlich?", Vortrag von Martin Klatt, dem Artenschutzreferenten des NABU-Landesverbandes >> Zeitungsbericht
08. November 2018: "Der Insektenschwund - Fakten, Ursachen, Perspektiven", Vortrag von Dominique Aichele vom NABU-Landesverband >> Zeitungsbericht
21. Februar 2019: "Der Nationalpark Schwarzwald", Vortrag von Martin Klatt
Für detaillierte Infos zu den insgesamt 7 Veranstaltungen laden Sie sich bitte die nachfolgende PDF-Datei herunter.
Bei der Diskussion um den geplanten Windpark Zollstock-Springstein kommt manchmal der Blick aufs große Ganze zu kurz: Mit Beginn der Industrialisierung hat die Menschheit den CO2-Gehalt unserer Atmosphäre dramatisch erhöht, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Deshalb ist der Klimawandel in vollem Gange. lm Dezember 2015 haben sich die Länder der Welt in Paris getroffen, um eine internationale Vereinbarung zu verhandeln, die einen Temperaturanstieg auf maximal 2 Grad über vorindustriellem Niveau begrenzen soll. Für den Fall, dass wir diese Grenze bis zum Ende des Jahrhunderts nicht einhalten, gehen die Klimaforscher von massive Veränderungen unserer Lebensmöglichkeiten auf unserer Erde aus: Stürme, Dürren, Anstieg der Meeresspiegel etc. Die Europäische Union strebt deshalb an, dass bis 2050 die Stromerzeugung nahezu vollständig ohne CO2 Emissionen erfolgen soll.
Realistischen Pläne zur Energiewende, die ohne
Windkraft auskommen, sind bis jetzt nicht bekannt geworden. So werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen, dass außer Häusern, Feldern, Straßen, Eisenbahnlinien, Stromtrassen, ... künftig auch
Windräder zu unserer menschengegestalteten Kulturlandschaft gehören werden.
Was der Klimawandel für die Erde bedeuten kann, hat der Klimaforscher Stefan Rahmstorf in einem Vortrag auf den Naturschutztagen 2015 am Bodensee erläutert. Ähnliche Vorträge als Videos finden sich auf >> seiner Homepage.
Da der NABU sich schon mehr als 115 Jahre für den Naturschutz einsetzt, ist es für uns selbstverständlich, dass die Windräder im Einklang mit den Vorgaben der Artenschutzgesetze erfolgen müssen. Mehr Infos zu diesen Vorgaben gibts auf der Homepage des NABU-Landesverbandes.